russische Schriftstellerin und Journalistin; Werke u. a.: Romane, Novellen, Dramen, u. a. "Reisegefährten", "Schneesturm", "Die Jahreszeiten", "Zu neuen Ufern", "Mit 17 ist man jung"; ihre Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt
* 20. März 1905 Rostow am Don
† 3. März 1973 Leningrad (heute Sankt Petersburg)
Wirken
Wera Fjodorowna Panowa wurde am 20. März 1905 in Rostow am Don geboren. Sie war von 1922-1935 als Feuilleton-Mitarbeiterin verschiedener sowjetischer Zeitungen tätig.
Ab 1930 trat sie als Schriftstellerin hervor, zunächst u.a. mit einigen Dramen wie "Ilya Kosogor" und "Im alten Moskau" (V staroi Moskve).
Während des zweiten Weltkrieges arbeitete sie als Helferin in einem Sanitätseisenbahnzug und verarbeitete später ihre Erlebnisse dort in dem mit ihrem ersten Stalinpreis gekrönten Roman "Reisegefährten" (Sputniki). 1945 entstand das Bühnenwerk "Die Mädchen" (Devochki) und 1947 der Roman "Kružzilicha", der das Leben eines Fabrikarbeiters während des zweiten Weltkriegs beschreibt und erneut mit dem Stalinpreis ausgezeichnet wurde. 1949 erschien die Novelle "Zu neuen Ufern" über das Leben in einer Kolchose nach dem Kriege, für das sie ihren dritten Stalinpreis erhielt. Weitere Werke waren der Roman "Die ...